Wer kennt sie nicht? Besonders jetzt, am Jahresanfang, schießen die Challenges aus dem Boden wie Pilze.
Doch wie sinnvoll sind sie, oder sind sie sogar gefährlich?

Wie so vieles, lässt sich das nicht eindeutig und für Jedermann beantworten.

So können Challenges durchaus Sinn machen. Wenn du eher der Typ bist, der Motivation von außen benötigt um am Ball zu bleiben, kann so eine Challenge hilfreich sein, um eine gewisse Routine zu etablieren oder wieder mit etwas anzufangen, was man länger aus den Augen verloren hat. Mehr Bewegung, bessere Ernährung, die regelmäßigen Läufe für das Marathontraining, der Verzicht auf Süßigkeiten und/oder Alkohol und vieles mehr.
Bei einer Challenge hast du den Vorteil in einer Gruppe zu sein. Die Teilnehmer motivieren sich gegenseitig und bei Challenges im Internet (Facebook, Instagram und Co.) kommt dazu, dass man in der Regel täglich seine Erfolge (oder Misserfolge) postet. Wenn man sich selber nicht belügen möchte sorgt man also dafür, dass das gepostete den Vorgaben entspricht und hält sich an genau diese. Hier gibt es also einige Vorteile. Neben dem Vorteil, seine Routinen zu verbessern, bringt eine Challenge noch ein Zugehörigkeitsgefühl mit sich. Man fühlt sich als Team mit den Teilnehmern. Gemeinsam erreicht man sein Ziel und man lernt eventuell sogar den ein oder anderen netten neuen Menschen kennen.

Also sind Challenges gut?

Es ist nicht ganz so einfach. Wie so vieles im Leben, haben auch Challenges zwei Seiten.
Die guten Seiten haben wir oben kurz angerissen und beleuchtet, aber wo Licht, da auch Schatten.
Challenges können leider auch gefährlich werden. Besonders Abnehmchallenges können für den ein oder anderen Teilnehmer schnell aus dem Ruder laufen und dann ins ungesunde abdriften.
Wenn man anfällig ist für sowas und das auch weiß, sollte man sich von Challenges, die auch noch öffentlich gemacht werden (via Posting und Reposting) besser fernhalten.
Schnell ist es passiert. Man möchte die besten Ergebnisse erzielen, am meisten abnehmen, sich am meisten bewegen, was auch immer in dieser Challenge die Vorgaben sind. Genauso schnell hat man sich allerdings, ohne es zunächst zu merken, übernommen und schadet sich und seiner Gesundheit. Auch psychische Probleme, wenn man z.B. die Vorgaben nicht erreicht oder vielleicht nicht die besten Ergebnisse hat, können eine Folge von Challenges sein.

Und was nun? Mitmachen oder lieber nicht?

Das ist, wie die meisten Dinge im Leben, eine sehr individuelle Frage. Eine Challenge kann helfen, wieder auf den 'richtigen' Weg zu kommen und die angepeilten Ziele zu realisieren, sie kann aber auch überfordern und belasten.

Bevor du an einer Challenge teilnimmst und dich verpflichtest, besonders wenn es eine Challenge in den sozialen Medien ist, solltest du dich fragen, ob das wirklich gut für dich ist. Du kennst deine Grenzen und brauchst nur ein bisschen Ansporn und Motivation? Du hast Bock gleichgesinnte 'virtuell' zu treffen und dich auszutauschen, gegenseitig anzutreiben und dein Ziel zu erreichen, unabhängig davon, ob du nun Spitzenreiter sein wirst, im Mittelfeld oder gar das Schlusslicht?
Dann los! Rein ins Abenteuer, rein ins Vergnügen. Such dir eine Challenge die zu dir passt und hab Spaß daran.

Wenn du aber eher Schwierigkeiten damit hast, wenn andere deine Ergebnisse übertreffen, dich selber nicht einschätzen oder bremsen kannst und weißt, dass dich sowas 'triggern' kann und dich negativ beeinflussen kann? Dann Finger weg.
Visiere dein Ziel in dem Fall alleine (oder mit einem Trainer) an. Setze dir einen realistischen Zeitrahmen um dein Ziel zu erreichen und halte Abstand davon, dich mit anderen im Netz zu messen.

Wie auch immer du dich entscheidest, wir wünschen dir gutes Gelingen und das du deine Ziele erreichst.

Du brauchst Hilfe beim Erreichen deiner Ziele? Melde dich bei uns! Unsere professionellen und gut ausgebildeten Trainer stehen dir gerne mit Rat und Tat zur Seite. Wir helfen dir deine Ziele zu erreichen und deine Ergebnisse langfristig zu halten.

Wir sagen Mahalo für deine Aufmerksamkeit.